LOSLASSEN     lernen kann jeder!

Loslassen lernen kann jeder

Hypnose

Eine Reise mit Dir, durch dich und zu Dir.


Hypnose ist ein Zustand der vertieften Entspannung und Konzentration, in dem das Unterbewusstsein zugänglicher wird. Früher dachte man daher, dass Hypnose eine Form des Schlafes sei. Nach Milton H. Erickson, dem „Vater der modernen Hypnotherapie“, ist Hypnose jedoch einfach eine nach innen gerichtete fokussierte Aufmerksamkeit. Hypnose ist die Methode einer Trance-Induktion, also um den Zustand der Trance zu erreichen. 

Durch gezielte Suggestionen und Anweisungen können Veränderungen im Denken, Fühlen und Verhalten herbeigeführt werden. Die Hypnose umgeht das Bewusstsein und kommuniziert direkt mit dem Unterbewusstsein. Menschen unter Hypnose befinden sich in einem veränderten Bewusstseinszustand. Sie fühlen sich tief entspannt und ihr Verstand ist nicht länger oberste Kontrollinstanz. Störende Umweltreize oder Schmerzen werden ausgeblendet. Sie sind vollkommen absorbiert in innere Bilder, seien es Erinnerungen, Vorstellungen von körperlichen Heilungsprozessen oder veränderten Verhaltensweisen. Ein weiterer Vorteil der Hypnose besteht neben dem äußerst angenehmen Effekt einer Tiefenentspannung darin, dass der Zugang zu unbewussten eigenen Anteilen erleichtert ist. So lassen sich Problemlösungen, Symptomerkundungen oder Entscheidungsfindungen herausarbeiten.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hypnose nicht bedeutet, die Kontrolle zu verlieren oder manipuliert zu werden. Hypnose bewirkt keine Ohnmacht oder gar Kontrollverlust, wie uns manche Medien glauben machen. Über Hypnose wird lediglich ein veränderter Bewusstseinszustand hervorgerufen. Es ist vielmehr eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Ihnen und dem Coach um mit ihrem Unterbewusstsein zu kommunizieren um positive Veränderungen zu erreichen.

Was passiert bei einer Hypnosesitzung?

Die Hypnose wird im Liegen oder Sitzen durchgeführt. Mit einfachen Sätzen, Entspannungsübungen (ähnlich wie das autogene Training) und bildhaften Beschreibungen versetzt der Coach den Klienten in eine Art Trance. 

„Und jedes Geräusch…..  und jeder Gedanke…… der vorbeischwebt………darf dich einladen……….. dich noch tiefer zu entspannen………..um dich tiefer deinem Inneren zuzuwenden……………dich sinken zu lassen….. loszulassen,....mit Leichtigkeit“.

Vergleichbar ist dies mit dem Zustand kurz vor dem Einschlafen. Man befindet sich an der Grenze zwischen Wachsein und Schlaf, bei vollem Bewusstsein sind Sie entspannt, aber nicht willenlos. Auch körperlich verändert sich einiges beim Ihnen: Atem- und Herzfrequenz sinken, die Muskeln entspannen sich, der Blutdruck sinkt. Wissenschaftlich bestätigt sind auch Veränderungen bei den Hirnströmen erkennbar.

Sie brauchen nichts dafür tun, Sie können sich einfach entspannen und nach Innen spüren, lauschen und schauen. 

Oftmals sind intensive innere Prozesse wahrnehmbar (Bilder, Erinnerungen, Erkenntnisse, Gefühle). Manchmal arbeitet Ihr Unterbewusstes auch in tiefer Stille für Sie. 

Die wahrnehmbaren Veränderungen treten oftmals direkt und zum Teil in den folgenden bis zu 21 Tagen auf.

Glück findet sich nicht mit dem Willen oder durch große Anstrengung. Es ist immer schon da, vollkommen und vollendet, im Entspannen und Loslassen.                            (Gendün Rinpoche) 

Was könnte das Ziel sein?

Das mögliches Ziel der Hypnose könnte sein, alte Gewohnheiten und Einstellungen zu verändern und neue Möglichkeiten zu finden, mit Beschwerden und Schmerzen, die evtl. durch Stress entstehen, umzugehen. 

Bei der „klassischen Hypnose“ vermittelt Ihnen der Coach während der Hypnose gedanklich angenehme Bilder oder verbale Anweisungen (Suggestionen) und platziert diese im Unterbewusstsein. Suggestionen sind Einladungen an das Unterbewusste, Veränderungen in die gewünschte Richtung zu unternehmen. In einem Vorgespräch werden gemeinsam Wünsche und Ziele erarbeitet, aus denen die Suggestionen abgeleitet werden.

Bei der „interaktiven Hypnose“ entwickelt der Klient während des Trance-Zustands mit dem Coach themenspezifisch Lösungen. Der Klient bleibt über die gesamte Dauer der Hypnose im bewussten Erleben. Der Verstand tritt in den Hintergrund, im Dialog mit dem Unterbewusstsein werden kreative Lösungen herausgearbeitet.

Hypnose kann bei folgenden Indikationen angewendet werden

  1. Tiefenentspannung
  2. Selbstwert
  3. Prüfungsangst
  4. Stress
  5. Migräne/Schmerztherapie
  6. Depressionen (Leicht, mittelgradig)
  7. Gewichtsabnahme
  8. Raucherentwöhnung
  9. Selbstheilungskräfte aktivieren
  10. Ängste

Und viele weitere…

  Und es kam der Tag, da das Risiko in der Knospe zu verharren, schmerzlicher wurde, als das Risiko zu blühen.                                                                                     (Anais Nin)

Was macht die Hypnose so effektiv?

Während der hypnotischen Trance ist ihre Aufmerksamkeit nach innen gerichtet. Geräusche von außen werden nur am Rande wahrgenommen. In dieser Situation hat der Coach die Möglichkeit, direkt ihr Unterbewusstsein anzusprechen. Es werden Erfahrungen, die aus ihrem Unterbewusstsein wieder zutage kommen, einbezogen. Dieses sind oft Informationen die einem im normalen Denken gar nicht einfallen würden, weil sie zu weit weg erscheinen, aber doch zu einer neuen Sichtweise hilfreiches beitragen. In diesem Zustand größerer Durchlässigkeit und Suggestibilität können Verhaltensmuster unterbrochen, emotionale Blockaden aufgelöst und die Heilung körperlicher Leiden in Gang gesetzt werden.

Wie könnte eine Therapie aussehen?

Jeder Prozess ist individuell wie auch jeder Mensch in seiner Persönlichkeit individuell ist! Der Coach folgt stets dem was sich während einer Sitzung zeigt und dies lässt sich nahezu nie vorhersagen.                                   

Vorab lassen sich jedoch folgende Vorgehensweisen festhalten: 

Suggestive Hypnose > zum Einstieg werden in einer leichten Entspannungstrance Suggestionen an ihr Unterbewusstsein ausgesprochen, Veränderungen in die gewünschte Richtung zu unternehmen.

Blockadenlösung > Das Unterbewusstsein hat umfassende Fähigkeiten. Es steuert unzählige Prozesse in unserem Körper: Atmung, Herzschlag, Puls, Wahrnehmungen, Empfindungen, psychische und körperliche Reaktionen, Reflexe, Ent- und Anspannungen von Muskeln, Hormone und sein Einfluss reicht bis ins Innerste jeder Zelle. Und natürlich lassen sich auch Blockaden lösen, die Sie in ihrem Wohlbefinden stören. Wissenschaftlich nachgewiesen sind die körpereigenen Regenerations- und Selbstheilungskräfte, während der Hypnose durch den veränderten Gehirnwellenbereich (Theta oder Delta), besonders aktiv. Dadurch lassen sich besonders wirkungsvoll Blockaden im körperlichen, emotionalen, mentalen und energetischen Bereich lösen. Dies erklärt warum die Blockadenlösung ein wichtiger Bestandteil der Therapie und Voraussetzung für folgende Sitzungen ist. Der Klient fühlt sich in den nächsten 2-4 Wochen danach, zunehmend entlastet, leichter und befreiter. 

Analytische/Interaktive Hypnose > In der Hypnosetherapie wird davon ausgegangen, dass hinter jedem Symptom ein wohlwollender Anteil steht, welcher auf ein wichtiges Bedürfnis hinweist. Je länger dieser Anteil „überhört und ignoriert“ wird umso vehementer wird dieser versuchen auf sich aufmerksam zu machen. Dies zeigt sich oft auf der körperlichen und/oder emotionalen Ebene. In Trance wird der Coach die Funktion erkunden, dies lässt sich optimal jenseits des Verstandes analysieren. Das wichtige Bedürfnis wird nun wahrgenommen (erkannt und sichtbar gemacht) und wertgeschätzt. Weiterhin werden Lösungen herausgearbeitet und das Bedürfnis auf eine andere Art integriert. Dies ist eine sehr effektive Form der Hypnose zur Erkenntnisgewinnung sowie Veränderung.

Glaubenssatzarbeit/Deep State/Rückführung > Je nach Zielbestimmung könnten in der 4. Sitzung unterschiedliche Hypnose-Techniken angewandt werden.

In der "Glaubenssatzarbeit" können tiefsitzende Glaubenssätze, die oft in der Kindheit geprägt werden, gelöst und in befähigende Überzeugungen transformiert werden.                     

In der "Deep State Arbeit" lassen sich die Wahrnehmungen des Klienten in einer gewissen Abfolge auf ganz gezielte körperliche Bereiche lenken. Dabei kann es zum vollkommenen Abschalten von Körperwahrnehmungen kommen. Schmerzen können heruntergefahren und aus dem Schmerzgedächtnis gelöscht oder vermindert werden.

In der "Rückführungsarbeit" können Ursachen einer Herausforderung oder Krankheit sichtbar werden. Die Rückführung in Hypnose gehört zur Analytischen/Interaktiven Hypnose und kann bis in die früheste Kindheit führen. Oftmals liegt die emotionale Ursache einer aktuellen Herausforderung in der Vergangenheit.             

Eine "Reinkarnationssitzung" macht dann Sinn, wenn die Vorstellung von mehreren Leben dem Weltbild und Glaubenssystem des Klienten entsprechen. Auch hier können Ursachen für aktuelle Herausforderungen geklärt werden. Oder einfach auch aus Neugierde ausprobiert werden.

Neuausrichtung/Verlockende Zukunft > hier wird die klassische Hypnose in Form von erarbeiteten Suggestionen angewandt um die Ziele des Klienten zu festigen und zu manifestieren. 

Wie anfangs erwähnt ist jeder Prozess individuell zum höchsten und besten Wohle des Klienten. Die Aufstellung dient lediglich der Orientierung.

                                Gib dich dem Fluss des Atems hin. Er trägt dich in das Meer des Glücks.                                     (Hans-Christoph Neuert)

Wann darf Hypnose nicht angewandt werden?

Immer dann, wenn das Gehirn des Patienten oder bestimmte Gehirnareale gestört oder die Hirnfunktionen durch Drogen oder Medikamente beeinträchtigt sind, ist die Wirkung der Hypnose nur schwer vorhersehbar und daher nicht zu empfehlen. Bei einigen Indikationen ist Hypnotherapie zudem wirkungslos. 

Kontraindikationen:

  1. geistige Behinderung 
  2. Erkrankung des zentralen Nervensystems
  3. Anfallserkrankungen
  4. Psychosen wie Schizophrenie oder bipolare Störung
  5. Persönlichkeitsstörungen, psychische Traumata
  6. Herzerkrankungen
  7. Suchterkrankungen
  8. Einnahme von Psychopharmaka
  9. Epilepsie
  10. bestimmte Formen der Depression (schwere, endogene)
  11. Akute Thrombose
  12. Schlaganfall
  13. ADS
  14. Erkrankungen oder Verletzungen des zentralen Nervensystems
  15. Schwangerschaft
  16. Widerstand gegen Hypnose

Was ist wichtig für die Entscheidung zur Hypnose?

Der Mut:

Sich immer wieder auf neue Erfahrungen einzulassen und sich selbst nicht zu begrenzen.

Die Bescheidenheit:

Die Grenzen unserer Erkenntnisfähigkeit anzuerkennen.

Die Bereitschaft:

Sich auf die Kommunikation mit dem Unterbewusstsein einzulassen.

Du kennst die Lösung. Du weißt es nur noch nicht.   (Milton Erikson)

 

Telefon: 0176 - 7586  79 39

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